Jetzt geht es los mit unsere Entdeckungstour durch Peru. Wir sind als Reisegruppe nun endlich vollzählig. Super Truppe, so viel kann ich schon sagen. Da ich weiss, dass es Euch interessiert, mit wem ich nun die kommenden Wochen verbringe, hier noch ein paar Zusatzinfos 😉:
- 11 Reisende - 6 Männer, 5 Frauen (+ unsere Reiseleiterin) ...also ausgeglichen
- 2 Paare, 1x Vater und Sohn, 1x Mutter und Tochter, 3 Alleinreisende inkl. mir
- die Jüngste ist 19, der Älteste 63
- 5 Nordlichter, 2 Süddeutsche, 4 aus der Mitte von Deutschland
- Schuhgröße und Kopfumfang habe ich noch nicht abgefragt 😜
Das historische Lima
Nach dem Frühstück steht heute am Sonntag zumächst der historischen Standkern von Lima auf dem Programm. Das Kontrastprogramm zu dem, was ich gestern gemacht habe. Ich bin ja zugegeben nicht so der Häuser und Kirchen Gucker...aber auch das gehört ja irgendwie dazu. 😉

Den Rest des Tages fahren wir auf der Pananaricana weiter die Küste hinunter Richtig Süden nach Paracas. Offiziell beginnt die Panamericana in Texas an der Grenze Mexiko und endet in Buenos Aires in Argentinien. Inoffiziell beginnt sie aber schon in Alaska, durchquert ganz Nordamerika und endet im Feuerland in Südamerika. Sie gilt als die längste Straße der Welt und uns führt sie heute in großen Teilen direkt am Pazifik entlang.
"Klein Galapagos"
Früh am Montagmorgen wechseln wir in Paracas das Gefährt und steigen auf ein Boot um. Unser Ziel sind die Islas Ballestas, eine Inselgruppe direkt vor der Küste. Das Wetter ist grandios und lässt auf viele Tierbegegnungen hoffen.
Zuvor bewundern wir aber erstmal unser erstes Mysterium von Peru. Ein riesiges Zeichen in einem Berg, dass einem 3 armigen Kerzenleuchter oder auch einem Kaktus stark ähnelt. Erstmals wurde diese Zeichnung schon ca. um 1860 entdeckt. Bis heute gibt es allerdings keine wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung und Alter, sondern nur abenteuerliche Geschichten. Einige glauben, dass Piraten es hinterlassen haben könnten. Allerdings ist das Bildnis schon fast zu sauber geabeitert für so sturz betrunkene wilde Jack Sparrows, Oder? Ein Fall für X-Akten 😉.

Nun aber zum eigentlichen Ziel unserer Boots-Exkursion und der Frage, ist Islas Ballestas wirklich "Klein Galapagos"?
Fakt ist wir hatten richtig Glück, denn Dank des guten Wetters verlassen die Tiere ihre Behausungen, um sich zu sonnen. So können wir mit Robben, Pinguinen, Pelikanen und sogar einem Buckelwal Bekanntschaft machen. So wunderschön, mein Herz tanzt.
Es gibt durchaus in Bezug auf die Tierwelt und Landschaft Parallelen zu den Galapagos Inseln. Aber, wenn weiterhin so viele Boote täglich dort hinfahren und die Ruhe der Tiere stören, wird dieses empfindliche Biotop nicht mehr lange erhalten bleiben und verschwinden. Da ist Galapagos weiter voraus und reglementiert stark den Tourismus auf den Inseln zum Schutz der Tiere. Gut so!!!
Bin ich noch in Peru oder schon im Orient?
Einen Zwischstopp auf einem Weingut und eine Pisco Verkostung später, glaube ich beinahe mir hat der Pisco jegliche Sinne verschleiert. Denn.
ich befinde mich plötzlich in einer Wüstenlandschaft wie in der Sahara. Die Wüstenoase Huacachina hat die höchsten Dünen Südamerikas und liegt nur ca. 40 km vom Pazifik entfernt. Schon verrückt dieses Peru.

Bis bald,
Eure Katha
Klugscheißerwissen

In diesen Gefäßen wird der Wein hergestellt, aus dem später Pisco destilliert wird. Die Behälter ähneln einem Vogelschnabel, der im Spanischen "Pico" heisst und somit dem Weinbrand Pisco seinen Namen gab.
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