Pirsch und Hängematte im Wechsel

Was hier so passiert

Unsere Pirschtouren egal ob zu Fuß, mit Geländefahrzeug oder Schnellboot sind immer sehr aufregend. Wir starten zu unterschiedlichen Zeiten. Von 5 Uhr morgens noch vor Sonnenaufgang bis Nachtsafari ist alles dabei. Nein, wir sehen nicht immer viele Tiere, hin und wieder auch fast gar nichts und manchmal haben wir großes Glück wie gestern. Tapire sind nachtaktiv und daher selten zu beobachten, wir hatten gleich zweimal das Vergnügen. Sie sind die größten Säugetiere Südamerikas und werden bis zu 200 kg schwer. Charakteristisch ist ein kurzer Rüssel, der sie so besonders aussehen lässt. 

Die Wasserschweine, Capybara genannt, hingegen sieht man hier recht häufig. Sie sind mit bis zu 75 kg die größten Nagetiere der Welt und leben meist in großen Familienverbünden. Sie stehen auf der Speisekarte des Jaguars ganz oben. Der hat sich bisher jedoch noch nicht blicken lassen, aber morgen fahren wir ins "Jaguar-Land" weiter südlich und legen uns auf die Lauer. 

Dazu werde ich heute, am Donnerstagabend  auf ein Boot gehen, welches für 3 Tage unsere Unterkunft und unser Fortbewegungsmittel zugleich ist. Ich hoffe soooo....sehr, dass wir den Jaguar am Flussufer entdecken und beobachten können. Drückt mir bitte die Daumen. 

Tierische Eindrücke der letzten Tage

P.S. Der große langbeinige Vogel im Video ist ein Jabiru Storch, über den ich Euch in einem der nächsten Tagebucheinträge noch etwas erzähle.😉

Viele Grüße 

Eure Katha

Klugscheißerwissen 

In den Termitenhügeln, die hier vor allem die Weideflächen zieren, herrscht dank eines ausgeklügelten Klimasystems eine konstante Tempertur von um die 30 Grad unabhängig von der vorherrschenden Außentemperatur.